13.07.2024
Was tun wenn es in Tiefgaragen brennt?
Das war auch die Frage mit der die 6 steirischen Stützpunktfeuerwehren mit deren Löschunterstützungsfahrzeugen bei einer Übung in Picheldorf konfrontiert wurden.
Brände in Tiefgaragen stellen eine besondere Gefahr für die eingesetzten Kräfte dar - keine Sicht wegen der Dunkelheit und des Rauchs, sehr hohe Temperaturen, hält die Decke, erschwerte Bedingungen weil man nur mit Atemschutz vorgehen kann, Behinderungen durch Fahrzeuge, die Ungewissheit wo der Brandherd ist oder ob noch Personen eingeschlossen sind.
Viele Fragen die sich der eingesetzten Mannschaft stellen und die man in kürzester Zeit beurteilen muss, den Geschwindigkeit und das richtige Vorgehen sind das Um und Auf!
Mittels einer taktischen Schulung und praktischen Übungen konnten verschiedene Szenarien in der komplett verrauchten Tiefgarage geübt werden.
Es hat sich gezeigt, dass die Fahrzeuge für die Mannschaft vorallem beim Be- und Entlüften von verrauchten Bereichen einen großen Mehrwert haben.
Weiters kann man die Fahrzeuge auch noch dann einsetzen, wenn es für die eingesetzte Truppe schon zu gefährlich wird, zum Beispiel wenn eine Decke aufgrund der vorherrschenden hohen Temperaturen nicht mehr die Tragfähigkeit hat wie sie soll.
Nach einem erfolgreichen Übungstag wurden die Mannschaften der 6 Wehren im Rüsthaus der FF Picheldorf wieder gestärkt.
Vielen Dank für die sehr gute Zusammenarbeit gilt den anderen Stützpunkten von der FF Kraubath, FF Ardning, BF Graz, FF Mooskirchen und FF Steinhaus.
Kommentit